Immobilien-Teilverkauf im Vergleich

1 Ablauf eines Immobilien-Teilverkaufs

Wie läuft ein Immobilien-Teilverkauf in der Regel ab? Immobilieneigentümer können bis zu 50 Prozent Ihrer Immobilie an einen sogenannten stillen Teilhaber verkaufen und setzen so Kapital frei, das im Eigenheim gebunden ist. Der Teilverkäufer erhält ein Nießbrauchrecht, welches im Grundbuch eingetragen wird. Dafür, dass er weiterhin Zuhause wohnen bleiben kann, zahlt er für die Nutzung der Immobilie ein Nutzungsentgelt an den Teilkäufer. Die Kosten für etwaige Reparaturen, die Instandhaltung und Aufwertungen des Hauses trägt der Teilverkäufer meist selbst. Wenn die gesamte Immobilie verkauft wird – entweder nach dem Ableben des Teilverkäufers oder wenn sich dieser entscheidet, den restlichen Immobilienanteil zu veräußern – werden bei vielen Anbietern weitere Entgelte fällig.

Die Deutsche Teilkauf ist ein Anbieter eines Teilverkaufsmodells. Im Gegensatz zum Wettbewerb verzichten wir vollständig auf das Durchführungsentgelt im Rahmen eines späteren Gesamtverkaufs. Zudem können Teilverkäufer ihr Eigenheim jederzeit zurückkaufen. Auch die Erben erhalten ein Erstankaufsrecht auf den verkauften Immobilienanteil. Dank unserer Sicherheitsgarantie sind Sie beim Immobilien-Teilverkauf stets auf der sicheren Seite.

2 Für wen eignet sich der Teilverkauf?

Der Immobilien-Teilverkauf eignet sich vor allem für Menschen ab 55 Jahren, für die beispielsweise eine Immobilienfinanzierung nicht infrage kommt oder denen kein Kredit aufgrund des Alters gewährt wird. Zudem muss der Anteil, den ein Immobilieneigentümer veräußern möchte, mindestens 100.000 Euro wert sein. Das bedeutet, dass die Immobilie mindestens 200.000 Euro wert sein muss.

Neben dem Modell des Immobilien-Teilverkaufs können Senioren ihre Immobilie auch komplett verkaufen und erhalten von vielen Anbietern eine sogenannte Immobilienleibrente. Diese verhält sich wie ein zusätzliches Einkommen. Es gibt auch Anbieter, die dieses Modell mit einer Einmalzahlung kombinieren. Allerdings erhält der Verkäufer beim Modell der Immobilienleibrente lediglich ein Wohnrecht, das mit dem Auszug aus dem Objekt erlischt. Durch das Nießbrauchrecht beim Teilverkauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung erhalten Teilverkäufer ein lebenslanges Wohn- und Nutzungsrecht. Dadurch haben sie weiterhin freie Hand in der Nutzung und Gestaltung ihres Zuhauses. Zudem berechtigt es dazu, die Immobilie auch nach einem Auszug weiterhin zu nutzen – etwa zu Vermietungszwecken.

3 Wichtiges bei der Bewertung eines Teilverkaufsmodells

Als Erstes sollten sich Immobilieneigentümer intensiv mit den verschiedenen Teilverkaufsanbietern und den Angeboten befassen, denn hierbei zeigen sich häufig große Unterschiede. Wichtig ist die Frage, welche Sicherheiten Ihnen ein Anbieter gibt. So bieten einige Teilkäufer lediglich ein Wohnrecht an. Dieses sichert dem Teilverkäufer aber nur das Recht, in der Immobilie wohnen zu bleiben. Das Nießbrauchrecht, das von anderen Anbietern wie der Deutschen Teilkauf gewährleistet wird, ermöglicht es, die Immobilie zu bewirtschaften. Dadurch kann sie bei Bedarf zum Beispiel auch vermietet werden.

Weiterhin sollten Sie überprüfen, ob und in welcher Höhe ein Durchführungsentgelt erhoben wird: Die meisten Teilverkaufsanbieter unterstützen ihre Kunden bei der Suche nach Gutachtern, die den Marktwert Ihrer Immobilie bestimmen und nach Notaren, welche die Eintragung im Grundbuch vollziehen. Für diese Dienstleistung wird zusätzlich ein Durchführungsentgelt fällig, auf das nur die Deutsche Teilkauf im Vergleich zum Wettbewerb verzichtet. Im Gegenzug dafür, dass Sie die Immobilie auch nach dem Teilverkauf weiter vollständig nutzen und/oder vermieten dürfen, entrichten alle Anbieter ein Nutzungsentgelt. Dieses liegt meist bei jährlich 4,99 Prozent des beim Teilverkauf ausgezahlten Betrags.

4 Den perfekten Partner finden

Wenn Sie einen Teilverkauf in Erwägung ziehen, sollten Sie die Konditionen der verschiedenen Anbieter vor dem Vertragsabschluss gründlich prüfen, damit Sie später keine böse Überraschung erwartet. Vor allem Regelungen bezüglich dessen, ob und in welcher Höhe Entgelte fällig werden, wirken sich auf den Verkaufserlös aus.