Wertsteigerung von Immobilien: Warum Eigentum eine sinnvolle Geldanlage ist
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Content Managerin / Redakteurin
Immobilien gelten als eine der besten und sichersten Altersvorsorgen. Das liegt unter anderem auch an der Wertsteigerung, die viele Häuser und Eigentumswohnungen über die Jahre erzielen. Welche Faktoren die Wertsteigerung von Immobilien beeinflussen können und warum Eigentum eine sinnvolle Geldanlage ist, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere in Großstädten und deren Umgebung, sowie der niedrigen Kreditzinsen – die aktuell zwar stark ansteigen, aber immer noch auf einem niedrigen Niveau sind – steigen in Deutschland auch die Immobilienpreise. Beispielsweise gab es im zweiten Quartal des Jahres 2021 einen durchschnittlichen Preisanstieg von fast 11 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Ein beachtlicher Anstieg innerhalb nur eines Jahres. Zudem gibt es weitere Faktoren, die die Wertsteigerung von Häusern oder Eigentumswohnungen begünstigen können. Vor allem durch die Corona-Pandemie hat das Eigenheim als Altersvorsorge noch einmal an Bedeutung gewonnen. Nicht ohne Grund wird vom sogenannten Betongold gesprochen und wie man dieses in Bargeld umwandeln kann. Mehr Informationen über die Entwicklung der Immobilienpreise erhalten Sie in unserem Blogbeitrag Immobilienpreise steigen weiter: Überblick über die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland.
1 Lage der Immobilie
Die Lage einer Immobilie ist wohl einer der wichtigsten Aspekte bezüglich ihres Werts. Unterschieden wird hierbei nach Makro- und Mikrolage.
Die Makrolage bezieht sich auf das weitreichende räumliche Umfeld einer Immobilie, also die Region, die Stadt oder die Gemeinde. Ebenso setzt sich die Makrolage zum Beispiel zusammen aus
der übergeordneten Infrastruktur,
der Kaufkraft,
der Verkehrsanbindung und
dem Freizeit- und Kulturangebot.
Die Mikrolage hingegen umfasst das direkte Umfeld der Immobilie, also beispielsweise
die unmittelbare Infrastruktur,
die Nähe zum Einzelhandel,
die Nähe zur medizinischen Versorgung und zur Innenstadt,
der Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr und
die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Zusätzlich spielen Faktoren wie der Verkehrslärm, das Straßenbild und auch die Luftbelastung eine wichtige Rolle in Bezug auf die Lage.
2 Alter und Zustand des Gebäudes
Neben der Lage bemisst sich der Wert einer Immobilie nach dessen Zustand. Betrachtet werden dabei unter anderem das Baujahr, die Bausubstanz, die energetische Ausstattung und die Energieeffizienz sowie der Modernisierungsgrad.
Je älter eine Immobilie ist, desto geringer fällt auch ihre Wertsteigerung aus? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Es kann allerdings ratsam sein, Instandhaltungsmaßnahmen vorzunehmen. Denn Modernisierungen und Sanierungen können einen positiven Einfluss auf den Wert und die Lebenszeit die Immobilie haben. Welche Maßnahmen für die Sanierung Ihres Eigenheims sinnvoll sein können, lesen Sie in unserem Blogbeitrag. Allerdings können Sie dabei auch auf einige Herausforderungen stoßen, insbesondere bei älteren Häusern. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Beitrag Sanierungsbedarf: die unterschätzten Gefahren alter Häuser.
3 Ausstattung der Immobilie
Ein weiterer Faktor ist die Ausstattung des Eigenheims, bei der zwischen einfacher, gehobener und luxuriöser Ausstattung unterschieden wird. Folgende Aspekte finden bei einer Wertermittlung Berücksichtigung:
Qualität der verwendeten Baumaterialien
Art und Qualität der Bauweise
Alter und Effizienz von Heizungs- und Sanitäranlagen
Vorhandensein von Garten und/oder Balkon
Verglasung der Fenster
Art des Bodenbelags – zum Beispiel Teppich oder Parkett
Größe der Garage und Parksituation in der Umgebung
Aufzug
Eine einfache Ausstattung geht häufig mit höheren Renovierungskosten einher, welche den Immobilienwert mindern können. Umgekehrt kann ein hohes Ausstattungsniveau auch geringere Renovierungskosten und demnach eine Wertsteigerung bedeuten. Sowohl die Renovierung der Immobilie als auch eine moderne Ausstattung sind häufig mit hohen Kosten verbunden. Um diese zu decken, nehmen einige Senioren einen Kredit bei einer Bank auf. Was dabei wichtig ist, erfahren Sie in unserem Beitrag Das sollten Sie beachten, wenn Sie einen Kredit für eine Immobilienrenovierung aufnehmen.
4 Wertfaktor Wohnfläche
Wertvoller als die Nutzfläche ist die Wohnfläche einer Immobilie. Aber was genau zählt zur Wohnfläche?
Räume mit einer lichten Höhe, gemessen von der Oberkante des Fußbodens bis zur Unterkante der Decke, von mindestens zwei Metern zählen vollständig zur Wohnfläche.
Räume mit einer lichten Höhe zwischen einem und zwei Metern werden zu 50 Prozent zur Wohnfläche dazu gerechnet, zum Beispiel Dachschrägen.
Balkone und Terrassen gehören zu 25 Prozent zur Wohnfläche, bei besonderer Lage wie einem Südbalkon sogar bis zu 50 Prozent.
Wintergärten oder vergleichbare zu allen Seiten geschlossene Räume fallen komplett unter die Wohnfläche – außer sie sind unbeheizt, dann werden sie nur zu 50 Prozent dazu gezählt.
Wenn Sie Ihre Wohnfläche zum Beispiel durch den Ausbau des Dachbodens erweitern, erlangen Sie nicht nur mehr Platz in Ihren eigenen vier Wänden. Sie steigern zudem den Wert Ihres Eigenheims. Informieren Sie sich jetzt ausführlich zu einem Dachgeschossausbau .
Darüber hinaus kann sich der Grundriss beziehungsweise die Gliederung der einzelnen Räume auf den Wert der Immobilie auswirken. Hierbei geht es darum, wie sinnvoll und flexibel Ihre Räume genutzt werden können. Es kann kostspielig sein, die Raumgliederung der Immobilie im Nachhinein zu verändern. Deshalb ist es empfehlenswert, den Rat eines Experten mit in die Planung einzubeziehen.
5 Immobilienwert am Immobilienmarkt
Nicht zuletzt beeinflusst auch der Markt den Wert von Immobilien. Je nachdem wie das Verhältnis von Angebot und Nachfrage austariert ist, steigen oder fallen die Immobilienpreise in den jeweiligen Regionen. Der Trend geht hier allerdings nach oben: Allein in den letzten fünf Jahren sind die Immobilienpreise in Deutschland durchschnittlich um fast ein Drittel gestiegen. Zwar konnte die Corona-Pandemie den Anstieg etwas bremsen, da es viele Käufer durch die Möglichkeit des Homeoffices von der Stadt aufs Land gezogen hat. Allerdings ist künftig weiter mit einem Anstieg der Immobilien- und Mietpreise zu rechnen. Die Kaufpreisprognose von Eigentumswohnungen zeigt einen ähnlichen Trend. Vor allem in den Großstädten ist mit einem Anstieg des Kaufpreises um bis zu 60 Prozent bis zum Jahr 2030 zu rechnen. In unserem Blogbeitrag Wie viel ist mein Haus wert? erhalten Sie zudem weitere Infos über den Wert Ihrer Immobilie.

6 Mit einem Teilverkauf von möglichen Wertsteigerungen profitieren
Auch bei einem Teilverkauf spielt die Wertsteigerung Ihres Eigenheims eine wichtige Rolle. Beim Teilverkauf können Sie bis zu 50 Prozent Ihrer Immobilie an die Deutsche Teilkauf veräußern und erhalten auf Basis des Nießbrauchrechts ein Wohn- und Nutzungsrecht. Die Sicherheitsgarantie der Deutschen Teilkauf garantiert Ihnen dabei zum Beispiel ein Rückkaufrecht und Ihre Erben erhalten ein Erstankaufsrecht auf den verkauften Immobilienanteil. Wenn Sie sich später für einen Gesamtverkauf entscheiden, profitieren Sie von möglichen künftigen Wertsteigerungen des Hauses oder der Eigentumswohnung.
Für die Instandhaltung einer Immobilie können über die Jahre immer wieder Kosten entstehen. Durch das herausgelöste Kapital im Rahmen des Teilverkaufs erhalten Sie den finanziellen Spielraum, den Sie dafür benötigen. In unserem Beitrag Immobilien-Teilverkauf und Instandhaltung: Was gibt es dabei zu beachten? erfahren Sie mehr darüber.
7 Fazit – das Wichtigste in Kürze
Faktoren der Wertsteigerung: Die Wertsteigerung einer Immobilie wird von verschiedenen Aspekten wie der Lage, dem Zustand und der Ausstattung Ihres Eigenheims beeinflusst.
Teilverkauf und Wertsteigerung: Auch bei einem Immobilien-Teilverkauf an die Deutsche Teilkauf profitieren Sie von möglichen künftigen Wertsteigerungen.
Wertermittlung: Aspekte wie die Qualität der verwendeten Baumaterialien, die Art der Bauweise sowie das Alter und die Effizienz von Heizungs- und Sanitäranlagen finden bei der Wertermittlung einer Immobilie Berücksichtigung.

Corinna Bensing
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