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Immobilienpreise steigen weiter: Überblick über die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland

Corinna Bensing
Corinna Bensing

Content Managerin / Redakteurin

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Aktualisiert am

Immobilien gelten seit langem als sichere und wertbeständige Geldanlage. Statt Miete zu zahlen, können Sie sich auch eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen und es nach und nach abbezahlen. Gerade in den letzten Jahren lohnte sich dies aufgrund der steigenden Immobilienpreise und geringen Zinsen. Nun stellt sich die Frage, wie der Trend in der Zukunft aussieht und welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Mietpreise hat. Dieser Blogbeitrag beantwortet jene Fragen, vergleicht die Preise mit den Vorjahren und gibt eine Prognose.

Immobilienpreise steigen weiter

1 Aktueller Stand der Immobilienpreise in Deutschland

Immobilien gelten seit langem als sichere und wertbeständige Geldanlage. Doch aufgrund von Angebot und Nachfrage steigen die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen weiter. Um sich einen Überblick über die Immobilienpreise zu verschaffen, bietet sich eine Quartalsübersicht an. Laut Statistischem Bundesamt gibt der Immobilienpreisindex für das vierte Quartal 2021 rund 132,3 Indexpunkte für Wohngebäude an. Der Immobilienindex bildet dabei ab, wie sich Preise oder Werte am Immobilienmarkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums verändert haben. Er befasst sich mit den tatsächlichen Preisen, die für verschiedene Arten von Immobilien erzielt oder verlangt wurden. Im vierten Quartal des Vorjahres lag der Immobilienpreisindex hingegen bei 115,6. Dementsprechend ist eine deutlich steigende Tendenz sichtbar. Ein Blick auf vergangene Jahre bestätigt dies. So sind die Immobilienpreise in den letzten fünf Jahren um fast ein Drittel gestiegen.

2 Vergleich zu 2021

Wird das vergangene Jahr 2021 betrachtet und das Vorjahr mit einbezogen, wird ein deutlicher Aufwärtstrend bestätigt. Ein Vergleich des zweiten Quartals 2021 zum zweiten Quartal 2020 zeigt einen durchschnittlichen Preisanstieg von fast 11 Prozent. Selbst für den kontinuierlich steigenden Sektor ist dieser Anstieg von Wohnimmobilien ungewöhnlich. Wenn das erste mit dem zweiten Quartal 2021 verglichen wird, erfolgte ein Preisanstieg von 3,7 Prozent. Jene Preisanstiege sind sowohl in ländlichen Gebieten als auch in Städten innerhalb von Deutschland zu verzeichnen. Das stärkste Wachstum machten dabei folgende Städte aus:

  • Hamburg

  • München

  • Frankfurt

  • Stuttgart

  • Düsseldorf

  • Köln

  • Berlin

Hier waren Immobilien innerhalb eines Quartals um über zehn Prozent mehr wert. Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten einen Preisanstieg von rund 14,7 Prozent. Eigentumswohnungen lagen mit 12,9 Prozent etwas dahinter.

Grafik zu: Häuserpreisindex von 2002 bis 2022
Diagramm zu: Entwicklung des Häuserpreisindex von 2002 bis 2022

3 Immobilienpreise – eine Prognose

Wenn die Preisentwicklung von Immobilien seit dem Jahr 2010 bis heute betrachtet wird, dann zeigt sich, dass die Veränderungsrate im Vergleich zum Quartal des Vorjahres stark zunimmt. So waren es zwischen 2010 und 2015 maximal vier Prozent Wachstum. Danach folgten Preissteigerungen zwischen fünf und sechs Prozent mit Spitzenwerten um acht Prozent. Seit dem ersten Quartal 2020 ist eine Veränderungsrate von mindestens acht Prozent normal geworden. 2021 stieg diese auf 10 Prozent. Was bedeutet dies für die Zukunft?

Der Preisanstieg von Immobilien wird in diesem Jahr etwas geringer ausfallen, aber weiterhin steigen. So wird bei einer Eigentumswohnung beispielsweise mit einem Anstieg von 7,5 bis 9,5 Prozent gerechnet. Gründe hierfür werden in dem langsamen Wachstum der Bevölkerung und vielen Neubauten gesehen. Preistrends werden im Einzugsgebiet von Großstädten beobachtet. Dort steigen die Preise für ein Eigenheim häufig stärker als im Stadtkern selbst. Manche Experten warnen vor einer Überhitzung des Wohnmarkts nach den vergangenen rasanten Anstiegen. Weitere Informationen zum Mietspiegel und was Vermieter verlangen dürfen, erhalten Sie in unserem Beitrag.

Immobilienpreise Kaufpreis-Prognose
Grafik zu: Immobilien kaufpreis-Prognose bis 2030

4 Hatte Corona Einfluss auf die Mietpreise?

Steigende Immobilienpreise wirken sich häufig auch auf die Mietpreise aus. Dies zeigen unter anderem die Entwicklungen in der Bundeshauptstadt Berlin. Grundsätzlich gibt der örtliche Mietspiegel einen guten Überblick und eine offizielle Grundlage, um einen Mietpreis festzusetzen. Aufgrund der Corona-Pandemie zieht es viele Käufer vermehrt in Regionen außerhalb von Großstädten oder in ländliche Regionen. Hierdurch gleicht sich der Markt etwas aus. Die Nachfrage nach gewerblich genutzten Flächen sank grundsätzlich. Dies spiegelt sich in deutlichen Mietrückgängen zwischen zwei und 20 Prozent. Dementsprechend sanken die Spitzenmieten. Grundsätzlich bleibt die Wohnungswirtschaft laut Aussagen von Analysten allerdings recht stabil und handlungsfähig. Bei Wohnimmobilien zogen die Preise 2020 gar an. Bei Eigentumswohnungen um 0,7 Prozentpunkte sowie bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 1,1 Prozentpunkte.

Bei der Nettokaltmiete war ein Zuwachs bei neuen Mietverträgen um etwa 0,6 Prozentpunkten im Jahr 2020 auszumachen. 0,3 Prozentpunkte werden dabei auf die Auswirkungen der Pandemie zurückgeführt. Eine weitere Auswirkung der Pandemie bezieht sich auf den Kaufboom. So werden Sachwerte zu unsicheren Zeiten bevorzugt, weshalb Immobilien gefragt sind.

5 Immobilien-Teilverkauf für finanzielle Freiheit

Für Immobilieneigentümer, die finanzielle Freiheit erlangen und trotzdem weiterhin in Ihrem Zuhause wohnen bleiben möchten, bietet sich ein Immobilien-Teilverkauf an. Dabei können Sie bis zu 50 Prozent Ihres Eigenheims an die Deutsche Teilkauf veräußern. Ihre Wunschauszahlung sollte mindestens 100.000 Euro betragen und Ihre Immobilie demnach einen Marktwert von mindestens 200.000 Euro haben.

Mit unserer Sicherheitsgarantie sind Sie beim Teilverkauf Ihres Eigenheims stets auf der sicheren Seite. Sie erhalten zum Beispiel ein Wohn- und Nutzungsrecht auf Ihre Immobilie. Ihr Nießbrauchrecht wird im Grundbuch eingetragen und durch die Sicherheitsgarantie abgesichert. Dadurch ist es insolvenzgeschützt. Zudem können Sie das Haus oder die Eigentumswohnung jederzeit zurückkaufen. Ihre Erben erhalten ein Erstankaufsrecht auf den verkauften Immobilienanteil. Bei Bedarf können Sie sich ein kostenfreies und unverbindliches Angebot erstellen lassen.

6 Fazit: Immobilienpreisentwicklung in Deutschland

  • Der Immobilienpreis hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel von der Lage, der Immobilienart und dem Zustand des Objekts.

  • In den letzten sechs Jahren sind die Preise für Immobilien beziehungsweise für Bauleistungen um fast ein Drittel gestiegen. Das stärkste Wachstum erfuhren Großstädte wie Hamburg, München und Frankfurt.

  • Die steigenden Immobilienpreise wirken sich häufig auch auf die Mietpreise für Häuser oder Wohnung in Deutschland aus.

  • Wenn Sie weiter in Ihrem Zuhause wohnen bleiben und zugleich finanzielle Freiheit erlangen möchten, bietet sich ein Immobilien-Teilverkauf an.

Corinna Bensing

Corinna Bensing

Content Managerin / Redakteurin