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Immobilienpreise verstehen – alles rund um den Quadratmeterpreis

Tim Schoster
Tim Schoster

Redaktionelle Assistenz

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Der Preis einer Immobilie hängt von mehreren Faktoren ab. Kriterien wie das Alter, der Zustand, die Lage und die Immobilienart sind entscheidend, wenn es um die Bestimmung des Werts einer Immobile geht. Die in der Immobilienbranche häufig verwendete Kennzahl ist der Quadratmeterpreis. Doch wie setzt sich dieser zusammen? Wir erklären Ihnen, wie eine Immobilienbewertung funktioniert.

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Identische Wohnungen in einem Stadtviertel oder zwei Wohnungen im selben Gebäude auf unterschiedlichen Stockwerken: Was auf den ersten Blick gleichwertig erscheint, offenbart bei genauem Blick große Unterschiede – zumindest was den Quadratmeterpreis angeht. Der Quadratmeterpreis gibt den Wert für einen Quadratmeter Grundstücksfläche oder Wohnfläche in einer bestimmten Region oder Lage an. Damit symbolisiert er den Preis, der aktuell am Markt erzielt werden kann.

1 Lage

Wer den Wert des Quadratmeters für seine Immobilie oder sein Grundstück berechnen will, muss auf einige Faktoren achten, die dafür entscheidend sind. Lage, Lage, Lage – die alte Immobilienweisheit hat bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren. Denn die Lage ist immer noch der wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung. Unterschieden wird zwischen der Makrolage und der Mikrolage einer Immobilie. Die Makrolage bezieht sich dabei auf die Region, die Stadt oder den Stadtteil, in dem sich das Objekt befindet. Die Mikrolage hingegen bezieht sich auf die unmittelbaren Bedingungen vor Ort – sprich die Bevölkerungsstruktur, Straßenlärm, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Infrastruktur und Verfügbarkeit von Schulen, Kindergärten, Cafés und Kultureinrichtungen. Eigentumswohnungen und Häuser in Ballungszentren wie Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt am Main haben in der Regel einen deutlichen höheren Quadratmeterpreis als jene, die sich in Kreisstädten und kleinen Gemeinden befinden.

2 Größe und Alter

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Größe der Immobilie. Eine Wohnung mit 60 Quadratmetern ist beispielsweise interessanter als eine Wohnung mit 40 Quadratmetern. Das bedeutet: Die Gesamtgröße hat einen Einfluss auf den Quadratmeterpreis. Auch das Baujahr sowie der Modernisierungsgrad beziehungsweise der Zustand einer Liegenschaft spielen für die Bewertung eine große Rolle. Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäuser aus der Nachkriegszeit der 1940er- und 1950er-Jahre sind weniger pro Quadratmeter wert als gut sanierte Altbauten oder Neubauten. Gleichzeitig fällt ins Gewicht, ob die Heizung oder die Steig- und Fallrohre alt oder neu sind und ob Grundsanierungen durchgeführt wurden.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Quadratmeterpreisbestimmung ist die Ausstattung: Eine renovierte Wohnung mit neuer Küche, neuem Badezimmer, neuen Heizkörpern und neuen Fußböden ist wesentlich hochwertiger als eine Wohnung aus demselben Baujahr, die jedoch nie renoviert wurde und somit veraltet ist.

3 Stockwerk und Ausrichtung

Darüber hinaus macht es einen Unterschied, ob sich eine Wohnung im Erdgeschoss oder im vierten Stock desselben Hauses befindet – oder ob sie nach Norden oder Süden ausgerichtet ist. Wohnungen mit Nordausrichtung sind häufig dunkler, was den Preis drücken kann. Erdgeschosswohnungen sind je nach Lage möglicherweise weniger wert, weil die Einbruchgefahr höher ist.

4 Schnitt

Zwei Wohnungen mit derselben Größe können unterschiedlich viel wert sein, wenn die eine gut und die andere ungünstig geschnitten ist. Denn gut geschnittene Wohnungen lassen sich besser nutzen als Wohnungen, deren Räume schlecht aufgeteilt oder geschnitten sind.

5 Gutachterkosten sparen bei der Deutschen Teilkauf

Wer den Quadratmeterpreis seiner Immobilie mit anderen Immobilien vergleichen will – etwa weil Interesse an einem Verkauf oder Teilverkauf besteht – kann dafür den Immobilienpreisspiegel seiner Region zu Hilfe nehmen oder sich an einen Spezialisten für Immobilienbewertung wenden. Die Kosten für den Spezialisten können Sie sich in bestimmten Fällen, zum Beispiel bei einem Immobilien-Teilverkauf an die Deutsche Teilkauf, sparen. Denn die bei einem Teilverkauf anfallenden Nebenkosten, beispielsweise für das Gutachten oder die Notarkosten, übernimmt die Deutsche Teilkauf.

6 Fazit – das Wichtigste zum Quadratmeterpreis

  • Lage: Wichtigster Faktor – Makrolage bezieht sich auf die Region, Mikrolage auf die unmittelbaren Bedingungen vor Ort.

  • Weitere Faktoren: Größe, Alter und Schnitt einer Immobilie wirken sich ebenfalls auf den Quadratmeterpreis aus.

  • Kosten einer Immobilienbewertung: Bei einem Teilverkauf übernimmt die Deutsche Teilkauf die Kosten der Immobilienbewertung durch einen Experten.

Tim Schoster

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