HomeBlogDie neue Grundsteuer und was das für Senioren bedeutet

Die neue Grundsteuer (2025) – darauf können Sie sich einstellen!

Veröffentlicht am

Für Rentner und Menschen zwischen 60 und 80 Jahren ist es besonders wichtig, über Änderungen in der Steuerlandschaft informiert zu sein – insbesondere, wenn es um die Grundsteuer geht. Diese Abgabe, die von Grundstückseigentümern an die Kommunen gezahlt wird, ist ein essenzieller Bestandteil der kommunalen Haushalte. Ab 2025 gilt eine neue Regelung, die eine fairere und klarere Bewertung sowie Besteuerung von Grundstücken nach aktuellen Marktwerten sicherstellt. Doch was gibt es zu beachten?

Grundsteuerreform
Die neue Grundsteuer und was das für Senioren bedeutet

1 Grundlegendes zur Grundsteuer

Die Grundsteuer ist eine kommunale Steuer, die von Grundstückseigentümern geleistet wird. Sie gliedert sich in die Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen und die Grundsteuer B für bebaute sowie unbebaute Grundstücke. Die Höhe der Grundsteuer wird durch den Einheitswert, die Grundsteuermesszahl und den kommunalen Hebesatz bestimmt. Mieter tragen diese Kosten indirekt, da sie als Nebenkosten umgelegt werden können.

2 Warum eine Reform?

Die Notwendigkeit einer Reform ergab sich aus der Feststellung des Bundesverfassungsgerichts, dass die bisherige Berechnungsbasis auf veralteten Werten beruht und somit nicht mehr zeitgemäß ist. Die Reform soll eine fairere und transparentere Bewertung ermöglichen, die den aktuellen Marktwerten besser entspricht.

3 Was ändert sich mit der Reform?

Ab 2025 wird die Berechnung der Grundsteuer B auf einer neuen Basis erfolgen, die alle sieben Jahre aktualisiert wird. Das Bundesmodell, welches von den meisten Bundesländern übernommen wird, bezieht Bodenrichtwert, Grundstücksfläche, Gebäudeart, Baujahr und die statistische Nettokaltmiete mit ein. Einige Länder wählen vereinfachte Modelle, die entweder nur den Bodenrichtwert und die Grundstücksfläche (Baden-Württemberg) oder die Grundstücksfläche anstelle des Bodenrichtwerts (Hamburg) berücksichtigen.

4 Auswirkungen auf die Grundsteuerbelastung

Die Reform soll das Gesamtaufkommen der Grundsteuer nicht erhöhen, allerdings könnte sich die Steuerlast für einzelne Eigentümer verändern. In Gebieten mit hohen Bodenrichtwerten ist mit einer höheren Grundsteuer zu rechnen, während in weniger gefragten Lagen eventuell eine Reduzierung möglich ist. Letztlich haben die Kommunen durch den Hebesatz einen erheblichen Einfluss auf die tatsächliche Steuerlast.

5 Was bedeutet das für Senioren?

Für Senioren bedeutet die Grundsteuerreform, dass sie sich auf eventuelle Änderungen in der Höhe ihrer Grundsteuer einstellen müssen. Besonders wichtig ist dies für Immobilieneigentümer, die eventuell mit einer Anpassung der Steuerlast rechnen müssen. Die Reform könnte auch eine Wertsteigerung der Immobilie mit sich bringen, was insbesondere bei einem Teilverkauf finanzielle Vorteile bieten kann.

6 Vor- und Nachteile der Reform

Die Reform führt zu einer gerechteren Steuerverteilung und berücksichtigt aktuelle Marktwerte. Allerdings könnte der bürokratische Aufwand für Eigentümer steigen, da eine neue Steuererklärung für die Grundsteuer erforderlich wird. Zudem könnten in beliebten Städten und Regionen die Grundsteuern aufgrund höherer Hebesätze ansteigen.

7 Fazit

Die Grundsteuerreform bringt wesentliche Änderungen mit sich, die eine direkte Auswirkung auf Immobilieneigentümer und indirekt auch auf Mieter haben. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die spezifischen Regelungen in Ihrem Bundesland zu informieren und gegebenenfalls finanzielle Anpassungen vorzunehmen. Für Eigentümer bietet der Teilverkauf eine Möglichkeit, sich finanziell auf die Reform einzustellen und gleichzeitig von potenziellen Wertsteigerungen der Immobilie zu profitieren.

 

DTK Logo positiv

Deutsche Teilkauf

Redakteur

Unser Newsletter für Sie!

So bleiben Sie jederzeit informiert über:

  • icon

    Wissenswertes zum Thema Teilverkauf

  • icon

    Benachrichtigungen über Webinare oder Veranstaltungen

  • icon

    Und vieles mehr...