Dämmung von Türen und Fenstern ‒ so machen Sie es richtig!
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Redaktionelle Assistenz
Wer bei der Nebenkostenabrechnung kein böses Erwachen erleben will, sollte sich angesichts der stark gestiegenen Energiekosten um eine energieeffiziente Wärmedämmung der eigenen vier Wände kümmern. Sind Türen und Fenster undicht, kühlt das Haus im Winter stark ab und heizt sich im Sommer zu sehr auf. Bei der Finanzierung der energetischen Sanierung helfen Staat und auch die Deutsche Teilkauf.

1 Schwächen in der Dämmung
Wenn es um energetische Sanierungen geht – also Maßnahmen, die ein Gebäude in einen möglichst energieeffizienten Zustand versetzen sollen –, denken viele zuerst an den Austausch eines alten Heizkessels gegen eine modernere Heizungsanlage, den Einbau einer Wärmepumpe oder von Lüftungsanlagen oder an die Verbesserung der Wärmedämmung der Fassade. In den Hintergrund rückt dabei gerne, wie wichtig Fenster und Türen für den Wärmeschutz eines Gebäudes sind. Denn gerade durch Schwachstellen in der Dämmung, wie etwa durch zugige Fenster und Türen, geht jede Menge Energie verloren. Das ist nicht nur im Winter ein Problem, sondern auch im Sommer: Heizt sich das Gebäude aufgrund unzureichender Dämmung zu sehr auf, muss mit einer Klimaanlage entgegengewirkt werden – oder die Bewohner müssen die Hitze einfach aushalten. Wird die Kühlung angeschaltet, geht durch undichte Stellen wiederum einiges an Energie verloren.
Dem sollten kluge Eigenheimbesitzer besser früh als spät vorbeugen. Doch die Planung, Finanzierung und Umsetzung solcher Maßnahmen kann für Privatleute sehr aufwendig sein. Zum Glück stellt Ihnen zum einen der Staat in Form der Förderbank KfW und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verschiedene Fördermittel zur Verfügung. Sie können und sollten sich zudem einen kompetenten Partner mit der nötigen Expertise in energetischer Sanierung an Ihre Seite holen.
2 Bei der Wahl der richtigen Dämmung kommt es auf das Material an
Sind Fenster und Türen in Ihrer Immobilie nicht ausreichend gedämmt, führt in der Regel kein Weg an einer Erneuerung vorbei. Für einen ausreichenden Wärmeschutz sollten Sie bei der Auswahl einer neuen Haustür vor allen Dingen auf das Material von Rahmen und Türblatt achten. Auch die Dichtungen spielen eine wichtige Rolle. Die Tür muss nicht nur an der Seite und nach oben luftdicht abschließen. Auch unterhalb des Türblatts muss eine ausreichende Dichtung gegeben sein. Das kann beispielsweise mit einer Bürsten- oder Auflaufdichtung erreicht werden. Verfügt Ihre Tür über ein Fenster, sollten Sie eine eventuell vorhandene Einfachverglasung dringend durch Wärmeschutzglas ersetzen – oder beim Neukauf auf eine entsprechende Verglasung achten.
Wie gut ein Material dämmt, lässt sich am sogenannten U-Wert ablesen. Diesen geben Hersteller bei allen Bauteilen an. Speziell bei Türen wird dieser Wert oft als „Ud“ abgedruckt (d wie door, Englisch für Tür). Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist vorgeschrieben, dass eine neue Tür einen Wert von 1,8 W/(m2K) nicht unterschreiten darf. Dieser Mindestwert ist hoch angesetzt, selbst nicht speziell auf Energieeffizienz ausgelegte Türen unterschreiten diesen heutzutage in der Regel ohne Probleme. Etwas strenger sind die Anforderungen, wenn Sie Fördermittel beim BAFA beantragen wollen. Dann darf der Ud-Wert 1,3 nicht überschreiten. Wenn Sie in Sachen Wärmeschutz das meiste herausholen wollen, sollten Sie einen Ud-Wert von 0,6 W/(m2K) anvisieren. Diesen erreichen in der Regel nur sogenannte Passivhaustüren.
Was für Türen gilt, gilt analog auch für Fenster: Achten Sie auf einen möglichst niedrigen U-Wert des Materials und eine luftdicht abschließende Dichtung. Selbstverständlich müssen selbst die hochwertigsten Türen und Fenster letzten Endes fachgerecht eingebaut werden. Setzen Sie daher auf Handwerker mit der nötigen Expertise, um sicherzugehen, dass nicht doch noch trotz aller Mühen eine Schwachstelle in der Dämmung Ihrer Immobilie übrigbleibt. Bei Ihrer Tür sollten Sie auf einen Briefschlitz oder eine Katzenklappe besser verzichten, da durch diese nicht nur Energie verlorengeht, sondern auch ein Einbruchsrisiko entsteht. Beide Funktionen sind aber bei modernen Türen ohnehin nur noch selten zu finden.
3 Wärmeschutz im Sommer
Wer glaubt, ein guter Wärmeschutz für ein Gebäude sei nur im Winter von Bedeutung, irrt. Während die Dämmung einer Immobilie im Winter die Kälte draußen hält, schützt sie die Nutzer im Sommer vor der Hitze, die draußen herrscht. Heizt sich ein Gebäude im Sommer zu sehr auf, muss die Temperatur mittels einer Klimaanlage – sofern vorhanden – wieder gesenkt werden. Sollte das Haus nicht ordentlich gedämmt sein, geht ein Teil dieser Kühlenergie nach außen verloren und die Anlage kann nicht mit maximaler Effizienz arbeiten. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Kosten. Am besten sollte also vermieden werden, dass die Hitze überhaupt in das Gebäude gelangen kann. Gleichzeitig sollte im Haus selbst möglichst wenig Wärme – etwa durch elektronische Geräte wie Kühlschrank und Herd oder durch Beleuchtung – produziert werden. Zur Abkühlung ohne zusätzlichen Energieaufwand eignet sich am besten gründliches Lüften während der kühlen Nachtstunden. Am effektivsten ist dieser Luftaustausch, wenn durch Querlüften ein Durchzug entstehen kann.
Wenn es darum geht, Hitze aus dem Haus fernzuhalten, spielen speziell die Fenster eine wichtige Rolle. Bei der Planung eines Gebäudes sollte auf Größe und Anordnung der Fenster geachtet werden. Bei einer energetischen Sanierung kann einfaches Glas gegen eine besser gedämmte Verglasung ausgetauscht werden. Um ein Aufheizen des Gebäudes zu vermeiden, sollte die Sonne am besten gar nicht direkt auf das Glas scheinen: Mittels Jalousien lässt sich die zum Wärmeschutz dringend benötigte Verschattung herstellen.
Für den Wärmeschutz sind letzten Endes auch die Nutzer eines Gebäudes selbst verantwortlich: Sie sollten Fenster tagsüber geschlossen halten und nicht vergessen, Jalousien auf der von direkter Sonneneinstrahlung betroffenen Gebäudeseite herunterzulassen.
4 Finanzierung und Förderung
Eine energetische Sanierung Ihrer Immobilie – auch wenn es nur um Einzelmaßnahmen geht – ist aufwendig und kostspielig. Damit Sie im Dschungel der Anforderungen und Möglichkeiten nicht den Überblick verlieren, holen Sie sich am besten das entsprechende Fachpersonal mit der nötigen Expertise zur Seite. Diese Fachkräfte kann Ihnen unter anderem die Deutsche Teilkauf zur Verfügung stellen. Wir helfen Ihnen auch dabei, die richtigen Fördermaßnahmen für die energetische Sanierung Ihres Eigenheims zu finden.
Einen Überblick über steuerliche Fördermöglichkeiten finden Sie auf der Homepage des Bundesfinanzministeriums. Unter anderem können Maßnahmen zur Verbesserung der Dämmung von Wänden und Dach oder die Erneuerung von Fenstern und Türen steuerlich geltend gemacht werden. Auch die fachliche Planung der Sanierungsarbeiten kann von der Steuer abgesetzt werden, sofern Sie auf Energieberaterinnen oder -berater zurückgreifen, die vom BAFA zugelassen sind. Konkret können Sie über eine Laufzeit von drei Jahren insgesamt 20 Prozent der Sanierungskosten (maximal 40.000 Euro pro Wohnobjekt) steuerlich geltend machen.
Für viele Einzelmaßnahmen stehen zudem Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereit. Damit ein Antrag auf staatliche Unterstützung gewährt werden kann, sind jedoch einige Voraussetzungen zu erfüllen. Wenn Sie Ihr Eigenheim umfassend sanieren wollen, können Sie die Förderung zum Umbau zu einem sogenannten KfW-Effizienzhaus beantragen. Wenn Sie darüber hinaus noch an weiteren Finanzierungsmöglichkeiten interessiert sind, kann für Sie unter Umständen etwa auch der Teilverkauf Ihrer Immobilie eine Option sein.
5 Fazit
Schwachstellen in der Dämmung beseitigen: Machen Sie die größten Schwachstellen der Wärmedämmung Ihres Eigenheims ausfindig – dabei hilft Ihnen Fachpersonal, wie es auch die Deutsche Teilkauf zur Verfügung stellt. So finden Sie genau die Maßnahmen, die sich für Sie lohnen. Schon mit kleinen Maßnahmen wie dem Abdichten von zugigen Fenstern und Türen, lässt sich viel erreichen. Denn wenn dort Wärme entweicht, nützt auch eine ansonsten einwandfrei gedämmte Fassade nichts.
Die Wahl der richtigen Türen und Fenster: Damit Ihre Immobilie ausreichend gedämmt ist, ist der Austausch von Türen und Fenstern in der Regel nicht zu vermeiden. Beim Neukauf ist vor allem der Wärmeschutz des Materials von Rahmen und Türblatt entscheidend. Achten Sie auf den U-Wert (Ud für Türen) des Materials, der 1,3 nicht überschreiten darf, aber im Idealfall noch deutlich niedriger ausfällt. Zudem müssen alle Fenster und Türen luftdicht abschließen und es muss für eine hinreichend gedämmte Verglasung gesorgt sein. Zu guter Letzt ist außerdem auf einen fachgerechten Einbau aller Bauteile zu achten.
Der sommerliche Wärmeschutz: Er wird gerne unterschätzt und ist doch so wichtig. Nicht nur im Winter gilt es, an Wärmeschutz zu denken, sondern auch im Sommer. Fenster müssen hinreichend gedämmt sein und direkte Sonneneinstrahlung sollte mittels Jalousien vermieden werden. Die Bewohner des Gebäudes müssen wiederum ihren Beitrag leisten und die Fenster tagsüber geschlossen halten und nachts lüften. So lässt sich vermeiden, dass sich das Haus aufheizt, da ausreichend passiv gekühlt wird.
Finanzierung und Förderung: Wenn es darum geht, energetische Sanierungen an Ihrer Immobilie zu planen und zu finanzieren, stehen Ihnen die Berater der Deutschen Teilkauf mit ihrer Expertise jederzeit gerne zur Seite. Wir helfen Ihnen auch dabei, die richtigen staatlichen Fördermittel für die energetischen Maßnahmen, die Ihr Eigenheim braucht, zu finden. Wenn Sie darüber hinaus noch zusätzliche finanzielle Mittel benötigen, kann auch der Teilverkauf Ihrer Immobilie eine Option sein. Bei größeren Arbeiten an Ihrem Eigenheim übernimmt die Deutsche Teilkauf in einigen Fällen einen Anteil der Sanierungskosten, entsprechend der Miteigentumsanteile.

Deutsche Teilkauf
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