Alles Wissenswerte zur Wohnimmobilienkreditrichtlinie
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Die finanzielle Freiheit im Rentenalter ist ein wichtiges Anliegen für viele Senioren, die sich mit der Herausforderung konfrontiert sehen, zusätzliche Mittel für unvorhergesehene Ausgaben oder zur Erfüllung persönlicher Wünsche zu benötigen. Ein wesentliches Element, das die Möglichkeiten älterer Menschen bei der Kreditaufnahme beeinflusst, ist die Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WoKri). Diese EU-Richtlinie, die am 21. März 2016 in Kraft getreten ist, hatte zunächst die Aufnahme von Immobilienkrediten für Senioren erschwert.

Die WoKri zielt darauf ab, Verbraucher beim Abschluss von Krediten zu schützen. Sie verpflichtet Kreditinstitute, die Kreditwürdigkeit der Verbraucher genau zu prüfen und diese umfassend aufzuklären.
Für Senioren bedeutete die Einführung der Richtlinie allerdings eine erschwerte Zugänglichkeit zu Immobilienkrediten. Dies lag daran, dass nicht nur die aktuelle finanzielle Situation und der Immobilienwert als Sicherheit berücksichtigt werden, sondern auch eine Einschätzung der zukünftigen Zahlungsfähigkeit erfolgt. Insbesondere die Fähigkeit, den Kredit zu Lebzeiten zurückzuzahlen, wurde kritisch bewertet, was zu schlechteren Kreditkonditionen oder gar Ablehnungen führte.
1 Auswirkungen und Anpassungen für Senioren
Ursprünglich waren die Bedingungen so restriktiv, dass die Wahrscheinlichkeit für Senioren, einen Immobilienkredit zu erhalten, deutlich sank. Aufgrund von Kritik und der offensichtlichen Notwendigkeit, älteren Menschen Zugang zu finanziellen Mitteln zu ermöglichen, wurde die Richtlinie jedoch 2018 nachgebessert. Diese Anpassungen erlauben es nun, dass Senioren unter bestimmten Bedingungen einen Immobilienkredit aufnehmen können – selbst, wenn nicht garantiert ist, dass sie den Kredit zu Lebzeiten vollständig tilgen können. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass der Wert der Immobilie oder anderer Sicherheiten ausreicht, um das Darlehen auch im Falle des Todes des Kreditnehmers abzudecken.
2 Der Immobilien-Teilverkauf als Alternative
Für Senioren, die im eigenen Heim leben und nicht umziehen möchten, bietet der Immobilien-Teilverkauf eine interessante Alternative. Dieser Ansatz erlaubt es, bis zu 50 Prozent des Hauses an einen stillen Miteigentümer zu verkaufen, ohne ausziehen zu müssen und vermeidet gleichzeitig Schulden durch Kredite. Dies bietet die nötige finanzielle Freiheit, ohne das eigene Zuhause aufgeben zu müssen.
3 Fazit
Die Anpassungen der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und Alternativen wie der Immobilien-Teilverkauf zeigen, dass es möglich ist, auch im höheren Alter finanzielle Hürden zu meistern. Durch informierte Entscheidungen können Senioren die erforderliche finanzielle Unterstützung finden, um ihren Lebensabend in vollen Zügen zu genießen. Die Kombination aus Flexibilität, Sicherheit und dem Zugang zu maßgeschneiderten Finanzlösungen ebnet den Weg für ein sorgenfreies

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